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Grauzone. Das Verhältnis zwischen bündischer Jugend und Nationalsozialismus

23.792

Die bündische Jugend war eine heterogene Bewegung, auch in politischer Hinsicht. In ihren Kreisen existierten alle Weltanschauungen und Vorbehalte, wie sie unter Erwachsenen in der Weimarer Republik ebenfalls zu finden waren. Der Politik maß sie in der Regel keine Priorität bei, hatte meist eine Abneigung gegen die Demokratie und wollte sich nicht von Parteien instrumentalisieren lassen. Die bürgerliche Jugendbewegung hat den Nationalsozialismus zwar nicht vorbereitet, doch mit ihm verband sie eine Sehnsucht nach einem neuen »Reich«, einer »Volksgemeinschaft« und einem charismatischen »Führer«.

Hrsg. von Claudia Selheim und Alexander Schmidt. Sonderdruck aus dem Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2015
Nürnberg 2017
108 Seiten
16 sw, 16 farbige Abb., Broschur, 27 x 22 cm
Best.-Nr: 792
ISBN: 978-3-946217-01-5