A-
A+
 

55,80 €

Der "Spieleteppich" im Kontext profaner Wanddekoration um 1400

23.732

Der um 1400 am Mittelrhein entstandene Wandteppich mit Minnespielen, eine der bedeutendsten profanen Tapisserien des Mittelalters, wurde nach Jahrzehnten der Deponierung und mehrjähriger Restaurierung 2008 wieder in die Dauerausstellung des Germanischen Nationalmuseums eingegliedert. Aus diesem Anlass fand im GNM eine Tagung statt, deren Beiträge hier publiziert sind. In den Sektionen „Der Bildteppich und seine Wahrnehmung“, „Quellen, Motive, Vorlagen“ sowie „Auftraggeber, Anlässe, Funktion“ wird aktuellen Fragestellungen nachgegangen, die das herausragende Kunstwerk aufwirft. Der Band stellt den Spieleteppich erstmals in einen aktuellen, fächerübergreifenden Forschungsdiskurs. Der Abdruck der durch reiches Bildmaterial illustrierten Vorträge gibt Einblick in das weite Forschungsspektrum, dem sich die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der mittelalterlichen Tapisseriekultur heute öffnet. Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache sowie eine umfangreiche Bibliographie beschließen den Band.

Der "Spieleteppich" im Kontext profaner Wanddekoration um 1400. Hrsg. von Jutta Zander-Seidel. Nürnberg 2010
252 Seiten
18 Farbtaf. mit Gesamtansicht und Details des Spieleteppichs, 30 sw, 119 farbige Abb., Festeinband, 27,5 x 22,5 cm
Best.-Nr.: 732
ISBN: 978-3-936688-53-5