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Politik und Kunst in der DDR

23.653

Der Maler und Kulturfunktionär Willi Sitte (geb. 1921), eine der wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten der DDR, stellte 1993 dem Archiv für Bildende Kunst (ABK) im Germanischen Nationalmuseum schriftliche Materialien zur Verfügung. Eine für das Jahr 2001 vereinbarte Ausstellung mit Werken und Dokumenten von bzw. zu Willi Sitte wurde wegen Vorbehalten bezüglich der Auswahl der Exponate nach intensiver Diskussion durch den Verwaltungsrat des Germanischen Nationalmuseums verschoben und schließlich vom Künstler selbst abgesagt. Zu Willi Sitte und dem Spannungsverhältnis zwischen seiner Rolle als Künstler und als Funktionär sowie zu den Reaktionen auf Verschiebung und spätere Absage der Ausstellung tauschten sich im Sommer 2001 Kunsthistoriker, Historiker, Soziologen, Publizisten, Journalisten und Künstler im Germanischen Nationalmuseum aus. Den Vorträgen folgten Diskussionen, die wie die gesamte Tagung aufgenommen wurden.

Politik und Kunst in der DDR. Der Fonds Willi Sitte im Germanischen Nationalmuseum. Hrsg. von G. Ulrich Großmann. Nürnberg 2003
200 Seiten
6 sw, 16 farbige Abb., Festeinband, 27,5 x 22,5 cm
Best.-Nr.: 653

ISBN: 978-3-926982-98-8